Absurdes im Petitionsausschuss
Alle Bürger*innen können sich an die Stadt mit einer schriftlichen oder elektronischen Petition wenden und ihr Anliegen vortragen. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Petitionen und Bürgerbeteiligung hat sich ein Bürger mit der Bitte an den Stadtrat gewandt, eine Regelung zur Begrenzung der Anzahl der Wahlplakate in der Stadt auf den Weg zu bringen. Bezug genommen hat er explizit auf die teilweise acht oder mehr überei-nander gehangenen Plakate der AfD, die aus seiner Sicht das Stadtbild verschandeln. Vor Beginn der Sitzung brachte ein AfD-Stadtrat zwei Wahlplakate der LINKEN mit, vermutlich hat er sie unrechtmäßig während des letzten Wahlkampfes entfernt – oder kurz: Diebstahl. Was er damit zum Ausdruck bringen wollte, haben wir leider nicht erfahren, da wir die Plakate der Eigentümerin noch vor Sitzungsbeginn übergeben konnten. Auch während der Sitzung hat sich die AfD, wie so oft, nicht zum Thema geäußert. Als SPD, Grüne und LINKE Vertreter*innen fanden wir das Anliegen des Bürgers berechtigt und hätten gern weiter über eine mögliche Regelung diskutiert, verhindert haben das aber CDU, FDP, AfD und Freie Wähler.